Glossar

A

Affichenpapier

Andere Bezeichnung für Plakatpapier, Definition nach DIN 6730 : "weißes Druckpapier, holzfrei, naßfest, vollgeleimt, einseitig glatt ; muß bedruckt und gefaltet im Wasser begrenzte Zeit lagerbar sein, bevor es angeklebt wird.

Akzidenzen

Nicht periodisch erscheinende Druckprodukte wie z.B. Formulare, Visitenkarten, Prospekte, Kataloge.

Altarfalz

Auch Gatefold oder Fensterfalz genannt. Parallelfalz mit 6 oder 8 Seiten. Beim 6-seitigen Altarfalz werden die beiden äußeren Seiten nach innen gefalzt. Bei einem 8-seitigen Altarfalz werden ebenfalls die beiden äußeren Seiten nach innen gefalzt, zusätzlich wird nochmals in der Mitte zu einem Dreibruch-Parallelfalz gefalzt.

Anschnitt

Über das Endformat hinausgehender bedruckter Papierrand, der nach dem Druck an allen Seiten abgeschnitten wird, um den auslaufenden Druck ohne Blitzkanten bei der Verarbeitung der Drucksache zu gewährleisten.

Auflage

Als Auflage wird in der Druckbranche die Zahl der auf einmal produzierten Produkte wie z. B. Flyer, Plakate, Broschüren etc. bezeichnet. Als Kleinauflagen werden kleinere Druckaufträge bezeichnet. Diese können je nach Druckverfahren unterschiedlich ausgelegt werden, beim Offsetdruck z.B. weniger als 50 Druckbögen. Im Digitaldruck sind Kleinauflagen ab 1 Exemplar schon wirtschaftlich herstellbar.

Auflösung

Anzahl der Pixel (Bildpunkte) auf eine Fläche. Die Auflösung wird in "dpi" (dots per inch) oder in "Pixel pro Millimeter" angegeben.

Ausrichtung

Anordnung des Textes bezüglich der Ränder, beispielsweise linksbündig, rechtsbündig, zentriert oder Blocksatz.

Ausschießen

Systematisches, druckgerechtes Anordnen einzelner Seiten damit nach dem Drucken und Falzen alle Seiten in richtiger Reihenfolge stehen. Das Ausschießen erfolgt bei der Herstellung von CTP-Druckplatten ausschließlich digital. Für die Standard-Falzfolgen sind die Ausschieß-Schemen meist fest in der Ausschieß-Software hinterlegt. Bei Broschüren mit Rückendrahtheftung bzw. Ringösenheftung ist auch die Verdrängung bzw. der Versatz zu berücksichtigen (siehe Bundversatz)

Aussparen

Ausgrenzen von Objektteilen, die hinter anderen Objekten verborgen sind (Gegenteil von Überfüllung). Aussparen verhindert, dass sich eine Farbfläche ungewollt mit einer anderen überschneidet. Wird zum Beispiel eine gelbe Überschrift auf eine magentafarbene Fläche gedruckt, so mischen sich diese beiden Farben und es entsteht Orange. Man spricht dann von Überdrucken. Die einzige Farbe, die auf "Überdrucken" gestellt werden darf, ist schwarz. Wenn man aber will, dass die Schrift gelb und der Hintergrund Magenta bleiben, muss man die gelbe Überschrift im Magenta aussparen. Durch das Aussparen können aber unschöne "Blitzer" entstehen. Dies wird mit dem Trapping (Überfüllung) korrigiert.

B

Beschneidungspfad

In der Bilddatei gesicherte Freistellmaske; ermöglicht im Layoutprogramm die Platzierung freigestellter Bilder vor einem Hintergrund.

Beschnitt

Verarbeitungstechnisch notwendiger Papierrand, der über das Endformat hinausgeht. Der Beschnitt ermöglicht ein an allen Seiten sauber geschnittenes Endprodukt.

Bildbearbeitung

Bei der digitalen Bildbearbeitung handelt es sich um die computergestützte Bearbeitung von digitalen Bildern, üblicherweise von Rastergrafiken, meist Fotos oder gescannten Dokumenten. Diese Bilder werden nachträglich verändert, um sie zu optimieren, zu verfremden, zu modifizieren oder zu manipulieren (Retusche), mit dem Ziel ein gewünschtes Ergebnis zu erreichen.

Bilderdruckpapier

Oberbegriff für eine Vielzahl gestrichener Papiere mit einer Strichmenge zwischen 5 und 20g/qm, die im Rollen- und Bogenoffsetdruck mehrfarbig bedruckt werden können.

Bildschirmauflösung

Die Bildschirmauflösung ist entscheidend für die Detailerkennbarkeit von Darstellungen. Sie gibt an, wie viele nebeneinander liegende Linien getrennt erkenn- und unterscheidbar sind. Anzahl der Bildpunkte (Zeilenzahl x Punkte je Zeile); hoch auflösende Bildschirme: zurzeit 1024 x 768 Bildpunkte und mehr.

Bleifuß

Die Unterlage aus Blei bei Klischees, Stereos und Galvanos.

Blindprägung

Prägedruck im Buchdruckverfahren oder mit speziellen Buchbinderpressen ohne Druckfarbe. Alle Bildstellen stehen erhaben aus dem geprägten Stoff hervor. Verwendung bei repräsentativen Drucksachen oder beispielsweise Eintrittskarten (Kopierschutz).

Blindprägung

Eine Blindprägung ist eine partielle, plastische Verformungen des Papiers. Sie lebt durch die Wirkung von Licht und Schatten. Bild, Form oder Text werden durch die Prägung aus dem Bedruckstoff deutlich herausgehoben. Modellierung und Höhe einer Blindprägung hängen dabei nicht nur von der Tiefe des geätzten oder gravierten Prägewerkzeuges und dem Anpressdruck ab, sondern ebenso von dem zu prägenden Papier.

Blindtext

Beliebiger Text einer bestimmten Schriftart und -größe, der zur Herstellung eines Entwurfs stellvertretend für den später vorgesehenen Text eingesetzt wird.

Blitzer

Durch Maschinenungenauigkeiten oder Papierverzug verursachte Differenzen (Weißstellen) im Passer mehrfarbiger Drucksachen.

Blocksatz

Schriftsatz mit Zeilen gleicher Länge, rechts- oder linksbündig.

Bookmarks

Persönlich, individuell in einem Internet Browser angelegte Liste von Internetadressen als Merker.

Breitbahn

Die lange Seite des Bogens ist aus der Breite der Papierbahn geschnitten. Dementsprechend liegt die Faserrichtung (= Laufrichtung bzw. Maschinenrichtung) parallel zur kurzen Seite des Bogens.

Broschur

Der Begriff stammt aus der Druckweiterverarbeitung und bezeichnet ein Buchbindeverfahren, bei dem der Umschlag direkt mit dem ein- oder mehrlagigen Block am Rücken verklebt oder geheftet ist. Der Umschlag hat dabei im Allgemeinen dasselbe Format wie der Buchblock und besteht aus gleichartigem Material wie der Innenteil oder aus Karton. Ursprünglich galt die Broschur als provisorische Einbandform, die man verwendete, bevor sich der Käufer des Buches für einen hochwertigen und oftmals sehr teuren Bucheinband entschied. Heute ist diese Bindetechnik als kostengünstige maschinelle Produktion auf eine endgültige Gebrauchsform des Druckerzeugnisses abgestimmt wie z.B. bei einem Taschenbuch.

Browser

Bezeichnung für Programme zum Besuchen von Internetseiten. (beispielsweise Netscape, Microsoft Internet Explorer oder Mozilla Firefox.)

Buchblock

Ein Buchblock ist ein fertiges Buch, bei dem nur noch der Einband fehlt.

Buchdruck

Ältestes Hochdruckverfahren. Im Buchdruck wird direkt von der Druckform auf dem Bedruckstoff gedruckt, wobei hochviskose Druckfarbe von den erhabenen Stellen der Druckplatte auf das zu bedruckende Material übertragen wird. Die Bedeutung des Buchdrucks hat in den letzten Jahren zugunsten des Offsetdrucks stark nachgelassen.

Bundversatz

Als Bundversatz wird beim Ausschießen die Differenz zwischen den äußeren und inneren Seiten einer Broschüre bezeichnet. In einem Beispiel liegen 48 Blatt Papier aufeinander. Diese haben eine Gesamtstärke von ca. 2 mm. Wird der Stapel nun gefalzt, treibt es die mittleren Seiten um den Wert von 2 mm nach außen. Wenn anschließend die Broschüre an dieser Seite beschnitten wird, sind die inneren Seiten um 2 mm kürzer. Sehr gut ist das am Abstand der Seitenzahlen zur Papierkante zu erkennen. Durch digitale Montage, übernimmt die Ausschieß-Software das Gegensteuern zur Verdrängung. Bei der Datenerstellung ist aber trotzdem zu Berücksichtigen, Text bzw. Bilder nicht zu nahe am Seitenrand zu platzieren.

Butzen

Butzen oder auch "Popel" genannt. Mitdruckende Schmutzteilchen auf der Druckplatte, z.B. durch Papierstaub verursacht.

C

Cellophanieren

Bezeichnung für Glanzfolienkaschieren, wobei nicht nur Cellophanfolien Verwendung finden.

Chromo-Papier/-Karton

Mehrschichtige, holzstoffhaltige Papiere und Kartons, die meist einseitig gestrichen sind. Es wird ein wasserfester Strich verwendet, der entsprechend den speziellen Anforderungen an das Endprodukt (z.B. gute Eignung für den Offsetdruck, Präge-, Nut-, Stanz- und Lackierfähigkeit) zusammengesetzt ist.

Cicero

Schriftgrad von 12 Punkt (entsprechend 4,5mm) Kegelstärke.

CMYK-Farbraum

Menge aller Farben, die sich durch die im Druck verwendeten Grundfarben CMYK (Cyan, Magenta, Yellow und Key = Schwarz) darstellen lassen. Der Wertebereich jeder einzelnen Farbe geht von 0% bis 100%, wobei 0% einer unbedruckten und 100% einer Volltonfläche entspricht. Durch Mischen der drei Grundfarben entsteht der Farbraum. Die Schlüsselfarbe K zu sämtlichen Helligkeitsstufen, Schwarz, dient nicht der Farbgebung, sondern lediglich zum Abdunkeln von Farben; der Begriff "Key" anstelle von "Black" wurde eingeführt, um Missverständnissen vorzubeugen, da das "B" im Englischen für "Blue" steht) bzw. Black oder aber auch Kontrast (Schwarz) und Die Druckfarbe Schwarz ist unter anderem nötig, weil der Zusammendruck der drei anderen Farben zwar theoretisch, aber nicht praktisch Schwarz ergibt. Ein anderer Grund für das zusätzliche Drucken mit Schwarz ist der Unbuntaufbau eines Bildes. Er wird bei der Separation des Bildes bestimmt und vermeidet, dass zu viele Farben übereinander gedruckt werden. Industrieller Farbdruck mit CMYK-Farben wird dort auch als Druck nach Euroskala bezeichnet, was sich farblich an der ehemaligen Europaskala orientiert. Diese Bezeichnung ist im weiteren Sinne umgangssprachlich (vor allem in den USA als Euroscale) für den europäischen Offsetdruck gebraucht. Einer echten Norm entspricht die Euroskala aber nicht. Die korrekte Bezeichnung für die umgangssprachliche Euroskala lautet ISO-Skala und bezieht sich auf die Normierung ISO 2846, welche die Eigenschaften dieser Farben für Farblieferanten definiert. Darüber hinaus wird in der ISO 12647-2 die Farbwirkung dieser Druckfarben auf unterschiedlichen Druckpapieren beschrieben. Für die praktische Anwendung dieser Norm existieren entsprechende ICC-Profile, beispielsweise "ISO Coated sb" für den Druck auf gestrichenen Papieren.

Computer to Plate (CtP)

Elektronisches System zur Herstellung von Druckformen direkt aus den Daten der EDV ohne Film o.ä..

Kleine Textdatei, die von einer besuchten Webseite in einem vom Browser dafür vorgesehenen Verzeichnis auf der Festplatte des Benutzers erzeugt wird. Eine solche Datei protokolliert die Aktivitäten des Benutzers in der besuchten Webseite. Viele Vorgänge im E-Commerce sind ohne diese Technik nicht realisierbar, die jedoch aus Datensicherheitsgründen nicht unumstritten ist.

Corporate Design

Unter Corporate Design fasst man alle Attribute zusammen, durch die ein Unternehmen mit seiner Umwelt in Verbindung treten kann. Das gesamte Auftreten eines Unternehmens wird festgelegt. Farben und Schriftart für die Druckprodukte und andere Werbeträger, sowie die Botschaft die von ihr ausgehen soll oder aber die Wahl der Architektur, der Büroausstattung, die Präsentation in den Medien (Anzeigen), die Marke der Firmenwagen, usw., sind darin festgelegt.

Cyan

Normdruckfarbe für einen Vierfarbdruck nach DIN 16 539 (Offsetdruck).

D

Datenbank

Sammlung von Informationen (Text, Zahlenmaterial, Bilder etc.), in einer Computer bzw. programmgesteuerten Form.

Densitometer

Gerät zum Messen der Densität/Schwärzung (Dichte) von Aufsichtsmaterialien. Farben werden als Tonwerte gemessen und numerisch dargestellt.

Densitometrie

Quantitative Messung der Farbdichte, das heißt der Farbmenge pro Flächeneinheit. Dabei werden Tonwerte, aber keine Farbtöne bestimmt. Die Densitometrie kommt in der Fotografie und der Reproduktionstechnik zum Einsatz, unter anderem zur Qualitätssicherung.

Digitaldruck

Druckverfahren, bei denen die Informationen direkt vom Computer aufs Papier gebracht werden, ohne dass eine Druckvorlage erzeugt wird. Dabei wird die Technologie des Farbdruckers mit der Mechanik einer Druckmaschine verbunden. Digitaldruck ist bei kleinen Auflagen schnell, preisgünstig und erlaubt auch spezielle Techniken wie personalisiertes Drucken oder Printing-on-Demand.

DIN

Abkürzung für Deutsche Industrie-Norm. In diesen Normen werden Maße, Begriffe, Anwendungen u.a. aus allen Sachgebieten der Technik eindeutig festgelegt. Die DIN gelten auch vielfach in anderen europäischen Ländern. Wichtige DIN-Normen für die Druckindustrie sind : DIN 476 Papierformate DIN 5 033 Farbmessung DIN 16 511 Korrekturzeichen DIN 16 515 Farbbegriffe DIN 16 520 Grundfarben zum Farbenmischen DIN 16 524 Prüfung von Drucken und Druckfarben DIN 16 539 Europäische Farbskala für den Offsetdruck DIN 16 610 Drucktechnik-Begriffe für den Siebdruck.

DIN Papierformate

Formate für Papier nach DIN 476 (1. Ausgabe 1922). In Deutschland und vielen anderen Ländern (oftmals mit der Einführung des metrischen Systemes) anerkannte Norm zur Herstellung und Verwendung von Formatpapieren. Die DIN-A-Reihe ist die Basis für Fertig-(End)Formate, die Reihen B, C und D sind abhängige Größen für Verpackungen (Briefumschläge, Versandtaschen etc.) und Mappen. Die DIN-Formate einer Reihe gehen durch Halbieren, Vierteln, Achteln usw. hervor. A DIN-Größen "1:1,14". DIN A8: 52 x 74 mm DIN A7: 74 x 105 mm DIN A6: 105 x 148 mm DIN A5: 148 x 210 mm DIN A4: 210 x 297 mm DIN A3: 297 x 420 mm DIN A2: 420 x 594 mm DIN A1: 594 x 840 mm DIN A0: 840 x 1008 mm

Download

Herunterladen, Kopieren von Daten von einem anderen Rechner beziehungsweise Internet-Server; der Download wird auf dem eigenen Rechner gespeichert; auch generell Datentransfer von Gerät zu Gerät; spezifisch Übertragung von Fonts aus einem Layout- oder Grafik-Programm in den Drucker.

Dpi

dots per inch; Auflösungseinheit in "Punkten pro Zoll"; (1 Zoll = 2,54 cm), Maßeinheit für die Ausgabeauflösung, Bildschirme lösen im Allgemeinen mit 72 dpi auf, während für die Belichtung im Offsetdruckprozess im Format 1:1 eine Auflösung von mind. 300 dpi benötigt wird.

Drip off (Matt/Glanz-Effekte)

Durch das Wechselspiel mit Matt- und Glanzlackierung lassen sich außergewöhnliche Effekte erzielen. Gestaltungselemente können so hervorgehoben und in den Mittelpunkt gerückt werden, bekommen durch ein paar Tupfer Lack eine vollkommen andere Aussage und Wertigkeit. Strukturen werden hervorgehoben, die ohne Lackierung unscheinbar blieben. Mit dem Verfahren der Drip off-Lackierung besteht die Möglichkeit, ohne zusätzliche Spezialmaschinen und Siebdruck ähnliche Effekte direkt in einem Druckgang zu erzielen. Auf den konventionellen Offsetdruck wird partiell ein spezieller Druckmattlack aufgebracht und anschließend ganzflächig mit Hochglanz- Dispersionslack überdruckt. Durch die spezielle Rezeptur des Mattlacks haftet der Glanzlack nicht auf den matt lackierten Stellen und die Matt-Optik bleibt dort erhalten, während alle anderen Partien des Druckbogens glänzen. Daher die englische Bezeichnung “drip off”, zu deutsch “abperlen”. Eine praktikable Alternative für die attraktive Inline-Veredelung Ihrer Produkte.

Drucklack

Farblose Lackschicht (matt oder glänzend), die über das Farbwerk in der Druckmaschine aufgebracht wird.

Drucknutzen

Anzahl der Exemplare, die auf einen Druckbogen platziert werden.

Druckvorstufe

Die Druckvorstufe ist ein Teilprozess der Drucktechnik, ihr Ziel ist die Erstellung einer Druckform Darunter versteht man alle Prozesse, die vor dem Druck stattfinden, z.B. die Datenaufbereitung, Bildbearbeitung, Scanarbeiten und im Offsetdruckverfahren zur Plattenbelichtung bzw CTP. Die Druckvorstufe wird auch als Prepress bezeichnet.

Druckweiterverarbeitung

Teilbereich der Drucktechnik zur Weiterverarbeitung gedruckter Produkte zu einem Endprodukt in der geforderten Gestalt und Gebrauchseigenschaft.

DTP

Desktop Publishing, Satz und Gestaltung am PC (früher an Fotosatzmaschinen oder im Bleisatz).

Dublieren

Die Rasterpunkte und andere Zeichnungselemente erhalten einen nicht Passer genauen zusätzlichen schwächeren Abdruck. Das Papier, die Druckmaschine, das Gummituch oder falsche Bedienung können die Ursache sein.

Durchscheinen

Durch zu hohe Transparenz des Bedruckstoffes wird das Druckbild auf der Rückseite sichtbar. Dies ist bei dünnen, bzw. leichten Papiergrammaturen wie z. B. 90 g/m² Bilderdruckpapier der Fall.

E

Einbruchfalz

Eine Falzart, bei der ein Rohbogen nur einmal gefalzt wird.

Einzug

Einrücken der jeweils ersten Absatzzeile nach rechts, um einen neuen Absatz besser zu Erkennen.

Eisblockschnitt

Im Planschneider geschnittene Papier-Schneidlage. An der glatten Schnittfläche erkennbar.

Endformat

Fertig beschnittenes Format eines Druckproduktes.

EPS

Encapsulated PostScript - auf dem PostScript-Standard aufbauendes Dateiformat, von Adobe für die Weitergabe von Bilddaten entwickeltes Grafik- bzw. Bilddatenformat mit Pixel- und/oder Vektordaten.

Euroskala

Die Europa-Skala (kurz Euroskala) stellt eine in Europa gemäß für den Offsetdruck genormte Farbskala für das Vierfarbmodell CMYK dar (DIN 16 539). Danach sind die Druckfarben Blau (Cyan, C), Rot (Magenta, M) Gelb (Yellow, Y) und Schwarz (Key, K) nach Farbton, Sättigung und Druckreihenfolge festgelegt und lassen sich auch unter genormten Bedingungen prüfen.

F

Falz

Die Stelle, an der eine Publikation gefaltet wird.

Falzmarken

Linien im Druckbogen, die anzeigen, wo das fertige Dokument gefalzt werden soll.

Farbkeil

Messstreifen als Kontrollinstrument für den Vierfarbdruck.

Farbraum

Die Farben eines Farbraumes werden durch ein Farbraumsystem quantifiziert. Ein Farbraumsystem ist ein Koordinatensystem, in dem die einzelnen Farben durch Basiskoordinaten auf verschiedenen Achsen charakterisiert werden. Bedingt durch den Aufbau des menschlichen Auges sind es bei für menschliche Betrachter gedachte Farbräume in den allermeisten Fällen drei Achsen. Verwendung finden ca. 30-40 Farbraumsysteme. Häufig wird ein Farbraumsystem und der entsprechende Farbraum auf dem das System basiert nicht unterschieden, sondern zusammengefasst als Farbmodell bezeichnet. Verschiedene Farbräume sind z.B.: RGB-Farbraum CMY-Farbraum HSV-Farbraum LCH-Farbraum Lab-Farbraum (CIE-Farbendreieck) Verschiedene Farbraumsysteme sind: XYZ-Farbraumsystem xyz-Farbraumsystem xyY-Farbraumsystem CIE-Farbraumsystem CIELab-Farbraumsystem

Farbsättigung

Intensität einer Farbe. Eine maximale Sättigung ist erreicht, wenn der Farbe keine Komplementärfarbe beigemischt ist. Eine stark gesättigte Farbe ist leuchtend, während eine wenig gesättigte Farbe trübe und wie von einem grauen Schleier überlagert ist.

Farbseparation

Zerlegung eines Bildes in Farbauszüge der Druckfarben Cyan, Magenta, Yellow und Schwarz. Der Zusammendruck des separierten Farbsatzes gibt eine Kopie der Vorlage wieder.

Faserlaufrichtung

Durch den Herstellungsprozess bedingte Ausrichtung der Fasern im Papier. Hierdurch erhält das Papier in zwei Richtungen unterschiedliche Eigenschaften.

Fette Schrift

Besonders starke Schrift im selben Charakter wie die “gewöhnliche Schrift”. Dazwischen kennt man noch eine “halbfette Schrift”.

Flachdruck

Alle Druckverfahren, bei denen druckende Bereiche der Druckplatte auf gleicher oder nahezu gleicher Ebene mit den nicht druckenden Partien liegen. Das Verfahren beruht auf der Tatsache, dass man auf der druckenden Oberfläche oleophile (ölfreundliche) und hydrophile (wasserfreundliche) Bereiche schaffen kann. Bei der Färbung der Platte nehmen nur die oleophilen Flächen die Druckfarbe an und erzeugen auf diese Weise das Druckbild. Das erste Flachdruckverfahren war der von Alois Senefelder 1796 erfundene Steindruck. Sein Nachfolger ist der heute auf diesem Gebiet vorherrschende Offsetdruck.

Flattersatz

Schriftsatz mit Zeilen unterschiedlicher Länge, meist linksbündig.

Font

Englischer Begriff für Schriftform. Ein Schrifttyp besitzt in der Regel mehrere Schriftformen in verschiedenen Strichstärken und Varianten.

Formsatz

Schriftsatz mit Zeilen, deren Länge sich nach Abbildungen richtet, die in den Text gestellt sind.

Fortdruck

Druck nach Einrichten der Druckmaschine.

Freisteller

Den Hintergrund eines Bildes manuell oder elektronisch entfernen um die eigentliche Bildinformation zu steigern.

Fußnote

Erläuternde Texte bzw. Anmerkungen, z.B. Worterläuterungen und Quellenhinweise, in kleinerem Schriftgrad als die Grundschrift am Fuß einer Seite.

G

Gammakurve

Ist eine Kurve, die die Verteilung der Tonwerte innerhalb eines Bildes verändern kann. So können durch Veränderung der Gamma-Kurve die Tonwertbereiche für Lichter und Schatten gestaucht und gleichzeitig der Bereich der Mitteltöne gestreckt werden.

Geviert

Ausschluß-Stück im Satz, das gleiche Höhe und Breite des betreffenden Schriftkegels besitzt.

Goldener Schnitt

Schönheitsgesetz für die Harmonie der Proportionen, das bei der Flächen- und Raumaufteilung in der Kunst, der Typographie u.a. eine besondere Bedeutung besitzt. Seitenverhältnis 5:8 bzw. 8:13.

Greiferrand

Papierfläche, die nicht bedruckt werden kann, weil der Greifer an dieser Stelle das Papier festhält und durch die Druckmaschine führt. (je nach Maschine etwa 10 - 20 mm).

Groteskschrift

Schriftart ohne Endstriche (Serifen), bei dem sämtliche Teile des Buchstabens in gleicher Stärke gezeichnet sind.

Gummierung

Aufbringen einer Gummiarabicumlösung oder anderer geeigneter Stoffe auf eine Offsetdruckplatte. Die Gummierung schützt die Druckplatte und verbessert die Feuchtigkeitsführung zeichnungsfreier Partien.

H

Haarlinie

Dünnste darstellbare Linie.

Halbton

Farb- oder Graustufen-Bildformat, das im Gegensatz zu Tuschezeichnungen ständig variierende Tonwertabstufungen darstellen kann.

Heften

Bindeverfahren, bei dem der gefalzte Bogen oder Einzelblätter miteinander durch einen Draht Miteinander verbunden werden. Auch mit Ringösen (zum abheften) möglich.

HKS-Farben

Der HKS-Farbfächer beinhaltet 120 so genannte Volltonfarben, insgesamt 3250 Farbtöne für Kunstdruck- und Naturpapiere, deren Sinn die vorhersagbare Wiederholbarkeit und Kommunikation bestimmter Farbnuancen in der grafischen Industrie ist. HKS ist dabei die Abkürzung für und ein Warenzeichen bzw. eine Marke der Druck- bzw. Künstlerfarbenhersteller Hostmann-Steinberg Druckfarben, Kast + Ehinger Druckfarben und H. Schmincke & Co.

Hochformat

Bei einer hochformatigen Druckseite läuft der Text parallel zur kurzen Seite. Bei der Angabe eines Formates wird grundsätzlich zuerst die waagerechte Länge ("Breite") und dann die senkrechte Länge ("Höhe") angegeben. Beispiel : DIN A 4 Hochformat = 210mm x 297mm, DIN A 4 Querformat = 297mm x 210mm.

Hotmelt-Klebebindung

Bindungsverfahren mit lösemittelfreien, thermoplastischen Schmelzklebstoffen, die in Klebebindemaschinen zur Herstellung von Broschüren zum Einsatz kommen.

Hurenkind

Bezeichnung für einen Umbruchfehler, bei dem eine oder mehrere isolierte Textzeilen am Anfang einer Spalte oder Seite stehen (merke: Hurenkind = woher kommst du?).

I

ICC (International Color Consortium)

In dem Konsortium ICC arbeiten Hersteller von Produkten für die Druckvorstufe zusammen, um das Farbmanagement - die geräteunabhängige Verarbeitung farbiger Darstellungen - zu fördern. Die Federführung hat die Fogra (Deutsche Forschungsgemeinschaft für Druck- und Reproduktionstechnik e. V., München).

Illustrator

Grafik- und Zeichenprogramm von Adobe.

Impressum

Vorgeschriebene Auflistung der Verantwortlichen für Druck und Inhalt von Zeitungen, Zeitschriften, Werken.

InDesign

Programm von Adobe für Layout und Satz am Computer, vergleichbar mit dem bekannten Quark Xpress. InDesign ist sowohl für Windows als auch für Macintosh erhältlich.

Initial

Die Initiale sind Anfangsbuchstaben in Hand- oder Druckschriften, die durch Form, Größe, Farbe und/oder Verzierungen hervorgehoben sind.

Innentrommelbelichtung

Das zu belichtende Format wird in eine Trommel gezogen und über ein Vakuum fixiert. Das Format ist durch die Trommelgröße definiert. Der Schreibkopf mit dem Belichtungslaser, der in der Trommel zentriert auf einer Spindel sitzt, belichtet während ständiger Rotation und zeilenweisem Vorschub den Film oder das Plattenmaterial.

Innentrommelbelichtung

Das zu belichtende Format wird in eine Trommel gezogen und über ein Vakuum fixiert. Das Format ist durch die Trommelgröße definiert. Der Schreibkopf mit dem Belichtungslaser, der in der Trommel zentriert auf einer Spindel sitzt, belichtet während ständiger Rotation und zeilenweisem Vorschub den Film oder das Plattenmaterial.

ISBN

Abkürzung für: Internationale Standard Buchnummer.

ISO

ISO-Norm 12647-2 (mehr, siehe PSO).

J

JPG

Bei Windows-Rechnern übliche Endung des Dateinamens bei Dateien, die nach dem JPEG-Verfahren komprimierte Bilder enthalten.

Jungfer

In der traditionellen Sprache der Buchdrucker ist eine Jungfer eine fehlerlos gesetzte Druckseite.

Justieren

Druckstöcke genau auf Schrifthöhe bringen.

K

K für Keycoler

Ein Schwarz im Vierfarbendruck; eine der vier Grundfarben.

Kapitälchen

Großbuchstaben in der Größe der Grundhöhe von Kleinbuchstaben im gerade verwendeten Schriftgrad. Kapitälchen dienen dazu, einzelne Wörter im Schriftbild hervorzuheben.

Kegel

Nicht druckender Teil einer Letter unterhalb des Schriftbildes. Die Kegelhöhe wird senkrecht zur Schriftlinie gemessen und ist für den Schriftgrad bzw. die Versalhöhe maßgebend.

Key Word

Wird bei Datenbankrecherchen verwendet, um eine Suchanfrage zu definieren.

Klebebindung

aus einzelnen Blättern oder Falzbogen bestehender Buchblock wird nach einem Fräsvorgang mit Klebstoffen (ohne Faden) gebunden.

Konkordanz

Die typographische Maßeinheit Konkordanz entspricht 36 Punkt.

Konvertierung

Die Überführung einer Datei von einem Dateiformat in ein anderes.

Korpus

Schriftgrad von 10 Punkt Kegelstärke.

Kreuzfalz

Nacheinanderfolgende Brüche stehen rechtwinklig zueinander.

Kunstdruck

Bogenoffsetdruck in hoher Qualität auf hochwertiges Papier. Kommt bei der Produktion von aufwendigen Bildbänden zur Anwendung.

Kunstdruckpapiere

Papiere mit besonders ebener und geschlossener Oberfläche, auf denen sich feinste Raster drucktechnisch wiedergeben lassen.

Kursivschrift

Bezeichnung für eine Druckschrift, bei der die Buchstaben schräg nach rechts geneigt sind. Die Kursivschrift (Schrägschrift) ist Teil der Schriftgarnitur.

L

Lackierung

Matter oder glänzender Lack zum Schutz oder zum veredeln für Drucke, je nach Qualität und Aufgabe in der Ausführung als Drucklack, Dispersions- oder UV-Lack; flächendeckend oder partiell aufgetragen.

Laminieren

Werkstoff mit einer transparenten Kunststoffolie überziehen, auch Kaschieren genannt.

Laufrichtung

vorherrschende Faserrichtung im Papier, bedingt durch den Fertigungsprozess in der Papiermaschine.

Layout

Präsentationsform für den Auftraggeber. Bei Layoutprogrammen wird unter dem Begriff "Layout" die Anordnung von Text und Bildern auf einer Seite verstanden. In der Reprotechnik dient das Layout als verbindliche Arbeitsvorlage einer Drucksache, auf der Stand, Farbangaben für Aus- und Einkopierungen, Schrift und Schriftstand sowie alle anderen technischen Angaben vermerkt sind.

Ligatur

Im Bleisatz zusammengegossene Buchstabenpaare. Heute vordefinierte Buchstabenkombinationen, beispielsweise "fi" und "fl", die professionelle DTP-Programme erkennen und gemäß eines ästhetischen Schriftbildes als enge Doppelbuchstaben-Kombination ausgeben.

Linux

Open Source-Betriebssystem, das auf UNIX System V und BSD UNIX basiert.

M

Magenta

Ein bestimmtes Rot im Vierfarbendruck; eine der vier Grundfarben.

Magere Schriften

Im Vergleich zu den gewöhnlichen, “halbfetten” und “fetten” besonders dünn gehaltene Schriften.

Majuskel

veraltete Bezeichnung für Großbuchstaben des Alphabets. Heute ist die Bezeichnung Versalien gebräuchlicher.

Makulatur

Beschädigte, fehlerhafte oder noch nicht endgültig ausgesteuerte Drucke. Im Druck entsteht Makulatur beim Einrichten der Druckmaschine und während der Produktion durch Mängel in der Farbführung, im Stand und im Passer, Verschmutzungen u.a. Die Druckweiterverarbeitung benötigt ebenfalls für das Einrichten und den Fertigungsprozeß eine zusätzliche Menge an Druckbogen als Zuschuß, da auch bei diesen Verarbeitungen Druckbogen unbrauchbar werden.

Marginalien

Bemerkungen mit dem Charakter von Zwischenüberschriften, die am Seitenrand außerhalb des Satzspiegels stehen, zumeist in kleineren Schriftgraden.

Maschinenglatte Papiere

Papiere, die nur das Glättwerk der Papiermaschine durchlaufen haben.

Mattgestrichene Papiere

gestrichene Papiere ohne oder mit nur geringer Satinierung.

Minuskel

Veraltete Bezeichnung für einen Kleinbuchstaben des Alphabets. In der Fachsprache der Setzer werden Kleinbuchstaben heute als Gemeine bezeichnet.

Mittellänge

Höhe der Kleinbuchstaben ohne Oberlänge und Unterlänge. Sie wird auch "x-Höhe" genannt.

Moiré

(frz., ausgesprochen "moaree"); durch ungünstige Rasterwinkelung im Druck erscheinende, störende Musterbildung.

Montage

In der Druckformherstellung wird unter dem Begriff "Montage" das Zusammenstellen einzelner Kopiervorlagen zu einer Kopierform verstanden. Beim Montieren wird der Stand der einzelnen Elemente gemäß Layout, Standbogen und Klebemontage berücksichtigt. Für Mehrfarbendrucke muss die Montage der Teilfarben passergenau übereinander stehen (Passkreuze).

N

Naturpapier

Allgemeine Bezeichnung für Papiere, die im Gegensatz zu gestrichenen Papieren keine Veredelung durch einen Streichauftrag haben. Sie können auch als ungestrichene Papiere bezeichnet werden.

Nonpareille

Schriftgrad von 6 Punkt Kegelstärke.

Nutzen

Anzahl gleichartiger Exemplare auf einem Produkt, z. B. auf einem Druckbogen

O

Oberlänge

Buchstabenteil bei Kleinbuchstaben, der oberhalb der Mittellänge bzw. der x-Höhe hinausragen, wie dies beim "b", "f" oder "k" der Fall ist.

Oblique (englisch "schräg")

Schriften, die nach vorn geneigt dargestellt sind. Dies dient in der Regel als Ersatz für eine nicht vorhandene kursive Variante der betreffenden Schrifttype.

OCR

Abkürzung für "Optical Character Recognition", zu deutsch: optische Zeichenerkennung. Mit OCR-A und OCR-B werden zwei Schriften bezeichnet, die auf optischem Wege maschinenlesbar sind. Diese wurden unter internationaler Beteiligung im Rahmen der ISO entwickelt.

Offsetdruck

Indirekt arbeitendes Flachdruckverfahren im Rotationsdruckprinzip. Die Druckform (Druckplatte) speichert Bildinformationen als Bildstellen (druckend) und Nichtbildstellen (nicht druckend). Sämtliche Bildinformationen liegen praktisch auf einer Ebene der Druckplatte. Vor dem Einfärben ist die Druckplatte zu feuchten. Nichtbildstellen nehmen Feuchtmittel an, Bildstellen stoßen Feuchtmittel ab, nehmen jedoch Druckfarbe an. Das Verfahren, auf einer Ebene liegende Bildstellen und Nichtbildstellen einzufärben beruht vor allem auf physikalischen Wechselwirkungen an Grenzflächen. Physikalische Wirkungen wie Kohäsion, Adhäsion, Oberflächenspannung, Benetzung u.a. wirken zwischen Bildstellen, Nichtbildstellen, Feuchtmittel und Druckfarbe und ermöglichen bei bestimmten Bedingungen ein einwandfreies Einfärben und Übertragen der Bildinformationen.

Offsetpapier

Holzfreie und holzhaltige Naturpapiere sowie ungestrichene Recyclingpapiere in satinierter oder maschinenglatter Ausführung, die sich für die Verarbeitung im Offsetdruck eignen.

Opazität

Undurchsichtigkeit des Papiers. Diese Eigenschaft ist für Druckpapiere wichtig, die z.B. auf beiden Seiten bedruckt werden sollen. Je höher die Opazität ist, desto undurchsichtiger ist das Papier. Zellulose hat einer niedrigere Opazität als Holzstoff. Bei der Papierherstellung ist die Opazität außer durch die Faserart durch die Menge an Füllstoffen zu erhöhen.

Outline

Konturierte Schrift. Diese Zierschriften besitzen keinen gefüllten Duktur (Strichstärke), sondern bestehen nur aus einer Umrandung.

P

Pagina

Fachausdruck für Seitenzahl, Kolumnenziffer.

Paginierung

Numerieren mit fortlaufenden Seitenzahlen, Belegnummern o.ä..

Parallelmittenfalz

Beim Falzen wird ein Bogen mehrfach in einer Richtung (längs oder quer) in der Mitte (parallel) gefalzt.

Parallelschnitt

Allgemein gebräuchlicher Begriff für die Einstellung des Sattels (Materialanschlag) parallel zur Schnittlinie.

Passer

präziser Über- bzw. Nebeneinanderdruck der einzelnen Farben im Mehrfarbendruck.

Passkreuze

Hilfslinien (Schneidzeichen) für das passgenaue Montieren und spätere Drucken von mehrfarbigen Werken.

PDF

Das Portable Document Format (PDF) ist ein plattformübergreifendes Dateiformat für Dokumente, das von der Firma Adobe Systems entwickelt und 1993 mit Acrobat 1 veröffentlicht wurde. PDF ist ein kommerzielles, aber offengelegtes Dateiformat, das im PDF Reference Manual von Adobe dokumentiert ist. Bestimmte Methoden beim Umgang mit PDF sind zur Erleichterung des Datenaustausches in der Druckvorstufe (als PDF/X) und zur Langzeitarchivierung von PDF-Dateien (als PDF/A) von der ISO genormt worden.

Perforation

Stanzung in Papier oder Karton zum Abtrennen eines Blattes oder Blattteils.

Periodika

Satz- und Druckaufträge, die sich unter einem bestimmten Titel wiederholen und stets eine ähnliche Aufmachung haben.

Personalisiertes Drucken

Verfahren, mit denen die einzelnen Exemplare eines Drucklaufes zu gewissen Teilen individuelle Aufdrucke erhalten. Personalisiertes Drucken setzt zumindest für die individuellen Aufdrucke ein digitales Druckverfahren voraus, bei dem die Druckdaten zwischen einzelnen gedruckten Exemplaren wechseln können. Eine häufige Anwendung des Verfahrens ist das Adressieren von Druckerzeugnissen und die persönliche Anrede des Adressaten.

Photoshop

Das Programm Photoshop von Adobe Systems Inc. gilt als die führende Software zur digitalen Bildbearbeitung im Desktop-Publishing-Umfeld. Es ist für Macintosh-Rechner und für Windows-PCs erhältlich.

Pixelgrafik

Grafik, bei der das Bild als Muster aus einzelnen schwarzen und weißen bzw. farbigen Bildpunkten definiert und gespeichert wird. Pixelgrafiken (bitmapped graphics) verlieren bei Skalierung/Vergrößerung an Qualität. TIFF, JPEG, BMP sind Pixelformate.

Planbogen

Flachliegender, ungefalzter Bogen.

Planschneider

Sammelbegriff für Schneidemaschinen zum Schneiden von Papierbogen, Papierstapeln oder Papierblocks in unterschiedlichster Form. Meist in Papierfabriken zur einfachen Unterscheidung zu den Rollenschneidern verwendeter Begriff.

Point

Kleinste Einheit im anglo-amerikansichen typographischen Maßsystem. 1 Point entspricht 0,351 mm oder 1/12 Pica. Heute auch in Europa das gebräuchliche Maß.

Portrait Printing

Druckausgabe einer Seite im Hochformat.

PostScript

Standard-Seitenbeschreibungsprache (Programmiersprache) im DTP-Bereich.

Preflight

Softwareseitiges Simulieren des Ausgabeprozesses. Anstelle eines Hardware-RIPs in einem Belichter übernimmt ein Software-RIP die Verarbeitung der Ausgabedatei und bereitet sie für die Monitoranzeige auf. Mögliche Probleme lassen sich so erkennen, ohne Ausgabematerial zu verbrauchen.

Primärfarben

Grundfarben, Erstfarben, die nicht aus anderen Farben zu ermischen sind. Additive Grundfarben sind Rot, Grün und Blau (RGB). Subtraktive Grundfarben sind Cyan, Magenta und Gelb (CMYK, wobei das K zwar für Schwarz, aber in seine Bedeutung als Kontrast steht). Durch das Mischen von zwei Grundfarben entstehen bei gleichen Mischungsanteilen Sekundärfarben der 1. Ordnung, bei ungleichen Anteilen Sekundärfarben der 2. Ordnung. Werden alle drei Grundfarben in beliebig ungleichen Anteilen gemischt, entstehen Tertiärfarben.

Prinect Image Control

Prinect Image Control ist ein spektralfotometrisches System (Farbmesssystem) zur Qualitätskontrolle außerhalb der Druckmaschine.

Proof

Visuelles Prüfverfahren für Vierfarbreproduktionen, das den Andruck in Andruck- oder Druckmaschinen nahezu gänzlich ersetzt. Fotomechanische oder elektronische Prüfverfahren übertragen gerasterte Kopiervorlagen auf Papier oder Karton. Es ist ein hoher Standardisierungsgrad und ein druckähnliches Ergebnis zu erreichen.

Proportionalschrift

Bei der Proportionalschrift wird jedem Zeichen der seiner Breite entsprechende Raum zugewiesen. Dabei beansprucht ein "i" weniger Raum als ein "w".

Prozessfarben

Druckfarbenskala für Vierfarbdruck mit Blau (Cyan), Rot (Magenta), Gelb (Yellow) und Schwarz (Keycolor); bei Mischung drucktechnische Wiedergabe aller Farben des Farbraums möglich.

PSO - Prozess Standard Offset

Der Prozess Standard Offset (PSO) ist in Zusammenarbeit mit der FOGRA/UGRA und den Verbänden der Druck- und Medienindustrie Deutschland geschaffen worden. Diese ISO-Norm 12647-2 legt Sollwerte und Toleranzen fest, die im Druckprozess das Sinnvolle und Machbare darstellen und diese Werte sind genau messbar. Ihr Vorteil: Farbgenaue Produktion nach einem festgelegten Standard Gleichbleibende und messbar, hohe Druckqualität über die Gesamtauflage Wiederholbare Ergebnisse (Nachdruck) Keine zeitaufwendigen Farbabstimmungen an der Maschine Sicherheit über den Farbausfall des Druckproduktes Ein Farbergebnis auf das Sie sich verlassen können!

PSO in der Druckvorstufe bzw. bei Agenturen

In der Vorstufe bezieht sich PSO auf die Farbeinstellungen in Bildbearbeitungs- und Layoutprogrammen. Entscheidend ist ebenso der richtige Umgang und Einsatz von ICC-Profilen, Einhaltung von wichtigen Datenparametern und die Erstellung von PDF/X1a und PDF/X3 Dateien. Ausgabegeräte, Bildschirme und Proofer müssen nach Medienstandard Druck 2006 kalibriert sein. Wichtig bei den Proofs: Die Proofs müssen für unterschiedliche Papiertypen gefertigt sein. Der Proof muss einen Kontrollzettel aufweisen mit dem Namen der Datei, dem Datum der Erstellung, den verwendeten Farbprofilen und den Messwerten. Auf dem Proof muss der FOGRA Medienkeil CMYK aufgedruckt sein. An der Druckmaschine wird die Farbe mit Hilfe eines Spektralfotometers auf dem Farbmessbalken des Druckbogens gemessen. Der PSO gibt für die Volltonfarben (CMYK) auf dem entsprechenden Papiertyp LAB-Werte (Farbraumwerte) vor, die der Drucker innerhalb von Toleranzen (Delta E -Werte = Farbabstandswerte) erreichen muss. Zusätzlich ist der Tonwertzuwachs für die Papiersorten vorgeschrieben, die es zu erreichen gilt. Sind alle Parameter in den vorgeschriebenen Toleranzen ist die größtmögliche Übereinstimmung von Proof und Druckergebnis erreicht. Während der Produktion muss der Drucker darauf achten, dass bei den Primärfarben eine maximale Abweichung von Delta E ‹ 2,5 nicht überschritten wird.

Punkt

Kleinste Maßeinheit im Didotsystem; ein Punkt entspricht darin 0,376 mm; heute gebräuchlich: 0,351 mm aus dem anglo-amerikanischen Pointsystem.

Punktzuwachs

Ist die Abweichung zwischen Rastertonwert im Film und Rastertonwert im Druck.

PUR-Klebebindung

Bindungsverfahren mit Polyurethanklebstoff, der in Klebebindemaschinen zur Herstellung von Broschüren eingesetzt wird, qualitativ wertiger als die Hotmelt-Klebebindung Die Vorteile / Einsatzfelder Auch Papierstärken über 170 g Kunstdruckpapiere Lackflächen Farbflächen keine Mehrkosten Inline-Verarbeitung Fall-out-Verhalten Lese-Robustheit Umweltverträglichkeit Blauer Engel Recyclingfähigkeit Ersetzt Fadenheftung Unbegrenzte Lagerfähigkeit damit: universeller Einsatz - denn Qualität bedingt PUR.

Q

QuarkXpress

Das Programm QuarkXpress gilt als die führende Software für DTP im professionellen Einsatz. Programm für’s Layout von Drucksachen. Erhältlich für Mac und Windowsbetriebssysteme.

Querformat

Form eines Blattes mit langer Breite (zuerst genannt) und kurzer Höhe (zuletzt genannt). Zum Beispiel: 29,7 cm x 21 cm = DIN A4 Querformat.

R

Rakel

Dünnes Stahllineal beim Tiefdruck, das nach dem Einfärben der Druck- oder Farbwalze überschüssige Farbe abstreift. Beim Siebdruck verwendet man eine Rakel mit einer Gummi- oder Kunststoffkante zum Verteilen der Farbe auf dem Sieb.

Raster Image Processor (RIP)

Computerbaustein; empfängt Daten einer am Computer gestalteten Seite und "übersetzt" die Daten in ein Rasternetz von Punkten die auf dem Belichter ausgegeben werden.

Rasterelement

Ein Dot ist das kleinste Rasterelement eines Bildes. Mehrere Dots ergeben zusammengefasst jeweils ein Pixel (, zum Beispiel bedeutet die Angabe acht Bit Farbtiefe, dass drei Schichten von jeweils 256 Dots übereinander liegen.

Rasterfrequenz

Anzahl der Rasterlinien pro cm oder pro Inch bei amplitudenmodulierter (autotypischer) Rasterung, beim Offsetdruck zwischen 54er und 80er Raster; 54er Raster=54 Linien per Inch=137 Linien per cm.

Rastergrafik/Pixelgrafik

Die Rastergrafik oder Pixelgrafik, (auch die aus dem Englischen entlehnte Bezeichnung Bitmap [Bitmapgrafik] wird verwendet), ist im Gegensatz zur Vektorgrafik ein Bildformat, das aus einzelnen, fest definierten Pixeln besteht. Dies ist auch ein Grund für die schlechten Kompressionseigenschaften dieses Formates. Rastergrafiken eignen sich für komplexe Bildstrukturen wie Fotos, bei geometrischen Figuren oder Schriften kommen bevorzugt Vektorgrafiken zum Einsatz. Grafikkarten benutzen Bitmaps zur internen Speicherung der Grafik, ebenso liefern grafische Eingabegeräte, wie Scanner oder digitale Kameras die Daten in Pixelform. Die Bilddaten liegen dann meist in einem geräteabhängigen Format vor. Zur Speicherung werden diese Daten in ein geräteunabhängiges Dateiformat konvertiert. Die Eigenschaften einer Rastergrafik werden durch den verwendeten Farbraum (häufig RGB oder CMYK), die Farbtiefe (meist in Bit pro Pixel angegeben) und Speicheranordnung der einzelnen Pixel bestimmt. Rastergrafiken können nicht ohne Qualitätsverlust vergrößert (skaliert) werden, was bei Vektorgrafiken aufgrund der mathematischen Beschreibung der Form durch Vektoren (also Richtungsangaben) möglich ist. Typische Formate für Rastergrafiken sind z.B. BMP (Rastergrafikformat der Firma Microsoft), GIF (Graphics Interchange Format), JPEG (Joint Photographics Expert Group), TIFF (Tagged Image File Format) und PNG (Portable Network Graphics).

Rasterpunkte

Bildstellen, die eine Halbtonvorlage in Schwarz-Weiß-Informationen umsetzen; - autotypische Rasterung: flächenvariable Rasterpunkte ergeben unterschiedliche Graustufen (je größer der Rasterpunkt, desto dunkler die Bildstelle); - frequenzmodulierte Rasterung: größengleiche Rasterpunkte ergeben in unterschiedlicher Anhäufung unterschiedliche Tonwerte.

Rasterung

Druckaufbereitung von Fotos und Halbtonvorlagen durch Aufteilung in einzelne Rasterpunkte.

Rasterweite

Raster bestehen aus rechtwinklig laufenden Punktreihen, den Rasterlinien. Die Rasterweite gibt die Anzahl der Rasterlinien pro cm an. Ein 60er Raster hat beispielsweise 60 Linien pro cm, auf einem Quadratzentimeter sind demnach 3600 Rasterpunkte.

Rasterwinkelung

Um eine störende Musterbildung ("Moiré") zu vermeiden, sind bei Farbdrucken die Rasteranordnungen pro Druckfarbe anders zu winkeln. Nach DIN 16 547 sind dazu die Winkelgrade 0, 15, 45 und 75 zu wählen.

Register

genaues Aufeinanderstehen des Schön- und Widerdrucks.

RGB – Farbraum (Monitor / Lichtfarben)

Rot Grün Blau (englisch Red Green Blue) ist ein additives Farbmodell, bei dem sich die Grundfarben zu Weiß addieren (Lichtmischung). Eine Farbe wird durch drei Werte beschrieben: den Rot-, den Grün- und den Blauanteil. Jeder Farbanteil kann zwischen 0 % und 100 % variieren. Der RGB-Farbraum hat die Form eines Würfels. Das Prinzip wird bei Farbbildschirmen eingesetzt.

Ries

Bestimmte, eingepackte Menge von Papierbogen. Früher umfasste ein Ries 480 oder 500 Bogen, heute als Neuries 1000 Bogen. Weitere Maßeinheiten für Papierbogen sind Buch (100 Bogen), Heft (10 Bogen) und Ballen (10.000 Bogen). Das Wort Ries stammt aus dem Arabischen (rizma - Paket) - eine Erinnerung daran, woher die Papiermacherkunst nach Europa kam.

Rillen/Nuten

Eindrücken von linienförmigen Vertiefungen in den Bogen, um Platzen oder Brechen des Materials beim Umbiegen (z. B. Falzen) zu verhindern bzw. zu mindern.

Rohbogen

unbeschnittener Papierbogen.

RTF (Rich Text Format)

Datenformat für Texte, das neben dem eigentlichen Text Angaben zu Schriftart und -größe sowie Formatierung enthält. RTF wurde von Microsoft als Software unabhängiges Format für formatierte Texte spezifiziert.

Rupfen

Herausreißen von Oberflächenteilchen des Bedruckstoffes durch zügige (zu zähe) Druckfarbe oder geringe Oberflächenfestigkeit des Bedruckstoffes, Naturpapiere neigen im Offsetdruck zum Rupfen.

S

Satz

Aufbereitung eines Textes für den Druck.

Satzbreite

Maximale Zeilenlänge eines Satzes.

Satzlayout

Im Gegensatz zum Kundenlayout ist das Satzlayout das verbindliche Endprodukt für den Setzer. Kundenkorrekturen müssen eingearbeitet sein. Zudem soll es Anmerkungen enthalten, die für den Montierer (siehe Mon-tage) nützlich sind.

Satzspiegel

Die zu bedruckende Fläche einer Seite ausgenommen der Kopf- und Fußzeilen sowie der Marginalien. Der Satzspiegel berechnet sich aus der Seitengröße (Papierformat) minus der Ränder oben, unten, rechts und links.

Scanner

Als Gerät zur Erfassung von Bilddaten arbeitet der Scanner durch optische Abtastung der zu erfassenden Vorlage. Lichtempfindliche Sensoren wandeln die Helligkeits- und Farbinformationen in elektrische Werte um. Die beiden wichtigsten Scanner-Bauformen sind Trommel- und Flachbettscanner.

Schmalbahn

Die Laufrichtung bzw. Maschinenrichtung des Druckbogens liegt parallel zur langen Papierseite.

Schmuckfarben

Sind keine Prozeßfarben sondern eine anwenderspezifische Farbe (z.B. HKS oder Pantone).

Schneidzeichen

Schnittmarke auf dem Druckbogen für das Nettoformat einer Seite.

Schön- und Widerdruck

Druck auf der zweiten (Rück-) Seite eines Druckträgers (Druckbogens). Der Druck der ersten Seite wird auch als Schöndruck bezeichnet.

Schöndruck

Schöndruck ist der erste Druck auf einem 2-seitig zu bedruckenden Bogen.

Schriftart

Die Darstellung der einzelnen Buchstaben einer Schrift wie z. Bsp. Arial und Garamond.

Schriftfamilie

Alle Variationen - Schnitte wie fett, mager, kursiv und so weiter - einer bestimmten Schrift.

Schriftgarnitur

Zu einer Schriftgarnitur gehören neben der Normalschrift (mager, regular) der halbfette (bold) und der fette Schnitt (heavy, black) sowie die Kursivschrift (italic).

Schriftgrad

Schriftgröße, die in Punkt oder Millimeter gemessen bzw. angegeben wird.

Schriftlinie

Linie bzw. Zeile, auf der alle Buchstaben ohne Unterlänge stehen.

Schusterjunge

Alleinstehende Textzeile oder Textzeilen am Ende einer Spalte oder Seite. Zudem wird ein Wort in der letzten Zeile eines Absatzes als Schusterjunge bezeichnet. Merke: Schusterjunge = "wohin gehst du?"

Schwarzaufbau

Beschreibung, wie die Farbe Schwarz innerhalb eines Satzes für den Vierfarbendruck eingesetzt wird. Theoretisch wird Schwarz im CMYK-Farbsystem nicht benötigt, um die verschiedenen Farbtöne eines Bildes darzustellen. In der Praxis setzt man es zum Beispiel ein, um den Kontrast und die Detailzeichnung in dunklen Bereichen zu verbessern. Dient die Farbe nur zu diesem Zweck, für den nur wenig davon erforderlich ist, dann spricht man von kurzem Schwarz oder auch Skelettschwarz.

Scribble

skizzenhafter Rohentwurf eines Layouts für ein Druckerzeugnis.

Seitenbeschreibungssprache

Kodierungsform beziehungsweise Programmiersprache, mit der alle Elemente einer gestalteten Druckseite inklusive Schrift, Grafiken und Bilder so beschrieben werden, dass ein Interpreter diese Befehle in die benötigten Drucker- und Steuerbefehle eines Ausgabegerätes (Bildschirm, Printer, Belichter) umsetzen kann.

Sekundärfarben

Aus den Grundfarben eines Farbsystems durch Mischung erzeugte Farbtöne. Mischfarben erster Ordnung bestehen aus zwei Grundfarben mit jeweils gleichen Anteilen. Alle anderen Mischungen ergeben Sekundärfarben höherer Ordnung.

Separation

Zerlegen der Farbinformation eines Bildes in Farbauszügen für die vier Durchgänge des Vierfarbdrucks, im Prinzip nach dem CMYK-Farbmodell. Als Farbseparation wird die Umrechnung von RGB-Farben (Rot, Grün, Blau) nach CMYK-Farben (Cyan, Magenta, Gelb, Schwarz) bezeichnet.

Serifen

Abschlussstriche am Kopf oder Fuß der Buchstaben. Garamond und Courier sind Beispiele für Schriftarten mit Serifen.

Siebdruck

Durchdruckverfahren, das handwerklich manuell, gewerblich oder industriell für vielfältigste Druckarbeiten eingesetzt wird. Die Druckform ist ein Siebdruckgewebe aus Kunststoff- oder Metallfäden. Durch eine Siebdruckschablone ist das Sieb an den Nichtbildstellen farbundurchlässig, an Bildstellen farbdurchlässig. Die Druckfarbe wird mit einer Rakel durch die Maschenöffnungen des Siebdruckgewebes auf den Bedruckstoff gerakelt. Die Technik reicht hier von einfachen Handdrucktischen bis zu Vollautomaten mit sehr hohen Leistungen. Im Siebdruck werden planliegende Bedruckstoffe aller Art (Papier, Karton, Pappe, Kunststoff, Holz, Glas, Metall usw.) sowie auch beliebig geformte Körper bedruckt.

Skalieren

das vergrößern oder verkleinern von Schriften, Bildern, Objekten.

Sonderfarbe

Sonder- oder Schmuckfarben heißen auch "echte Farben", weil sie eigens nach Rezeptur angemischt werden. In der Praxis angewendete Systeme sind die von HKS und Pantone, deren Sonderfarben auf Fächern für natur- oder gestrichenes Material dargestellt werden.

Spalte

vertikale Aufteilung einer Seite in mehrere Bereiche.

Spationieren (Sperren)

Erweitern der Laufweite einer Schrift durch Verändern des Einheitswertes.

Spektralfotometer

Farbmessgerät, um die subjektive Empfindung Farbe zu objektivieren und in einfacher Form darzustellen. Es ist eine Farb-, Buntton-Messung. Ein Spektralfotometer misst das Verhältnis von einfallendem zu reflektiertem Licht einer farbigen Probe in genau bestimmten Wellenlängenschritten und -abständen über das ganze sichtbare Spektrum.

Standbogen

auslinierter Druckbogen zur Kontrolle des genauen Standes aller Druckseiten oder Bildstellen.

Standbogen

Druckbogen, der zur Prüfung des genauen Standes aller Druckseiten ausliniert wird.

Stanzform

Form zum Heraus- oder Anstanzen von Papier- oder Kartonbogen, usw..

Steg

In der Gestaltung einer gedruckten Seite heißen die freien Streifen zwischen dem Satzspiegel und den Seitenrändern Stege. Nach der Lage auf der Seite unterscheidet man den Kopf-, den Fuß, den Seiten- und den Bundsteg. Bei der Bemessung der Stegbreiten werden in der Typografie oft Verhältniszahlen verwendet. Der Bundsteg erhält dabei den Wert 2 und die anderen Stegbreiten in der Reihenfolge Kopf - Seite - Fuß dazu in Relation gesetzte Werte. Man gibt dann für die Stegbreiten nur ihr Verhältnis zueinander an, beispielsweise "2:3:3:4“.

Strichcode

Alternative Bezeichnung für Streifencode, der zur Darstellung von Zeichen in maschinenlesbarer Form dient.

Strichvorlage

Ein- oder mehrfarbige Vorlagen, bei denen jede Farbe in einem einzigen Tonwert vorliegt. In der Regel handelt es sich bei Strichvorlagen um Schwarz-Weiß-Abbildungen, zum Beispiel Zeichnungen.

T

Tampondruck

Indirektes Tiefdruckverfahren, bei dem als Zwischenmedium ein flexibler (oft halbkugelförmiger) Tampon aus Siliconkautschuk die Druckfarbe von der Platte auf die zu bedruckende Fläche überträgt. Mit dieser Methode lassen sich irregulär geformte Gegenstände in großer Vielfalt bedrucken.

Template

Formular oder Mustervorlage, zum Beispiel ein HTML-Dokument, das aus einem festen und einem variablen Teil besteht. Zur Erstellung eines neuen HTML-Dokumentes wird das Template kopiert und nur noch der variable Teil bearbeitet.

Tiefdruck

Die druckenden Elemente liegen hier in Form von Näpfchen in der Oberfläche des Tiefdruckformzylinders vor. Das Druckbild wird in aller Regel durch elektromechanische Gravur mit einem Diamantstichel auf den Zylinder übertragen. Beim Druckvorgang wird der Druckzylinder vollkommen eingefärbt. Dann streift ein Rakelmesser die überschüssige Farbe von der Oberfläche ab, und die Farbe verbleibt nur noch in den Vertiefungen. Eine gummierte Walze presst die Papierbahn gegen den Druckzylinder und die in den Näpfchen zurückgebliebene Farbe wird an das Papier abgegeben.

TIFF

Tagged Image File Format; programm- und rechnerunabhängiges Pixeldatenformat, im vgl. zum EPS-Format ist dieses Format bearbeitbar, komprimierbar und begrenzt vergrößerbar.

Titelei

Die vor dem eigentlichen Text liegenden Seiten eines Buches. Dies kann Schmutztitel, Haupttitelseite, Impressum, eine Widmung sowie ein Inhaltsverzeichnis und ein Vorwort sowie unbedruckte so genannte Vakatseiten umfassen.

Tonwertzunahme

Verbreiterung der Rasterpunkte bei verschiedenen Verarbeitungsprozessen der Drucktechnik: optisch und/oder mechanisch Verbreiterung der Rasterpunkte; abhängig vom Bedruckstoff, der Rasterweite und der Druckmaschine.

Trapping

Überfüllung oder Unterfüllung.

True Color

Darstellungsmodus für Farben auf einem Bildschirm, bei dem für jede der drei Farben Rot, Grün und Blau der RGB-Darstellung acht Bit und damit 256 Helligkeiten zur Verfügung stehen. Mit dieser Farbtiefe von 24 Bit lassen sich insgesamt rund 16,77 Millionen verschiedene Farbtöne darstellen.

Typografie

Lehre von der Gestaltung und dem Einsatz der Schrift. Ihr Ziel ist es, Text bestmöglich lesbar sowie optisch ansprechend zu machen - durch Auswahl von Schriftarten, -größen und -attributen, aber auch durch die Seitengestaltung. Für Schrift auf Papier sind die Regeln der Typografie so ausgereift, dass kaum noch Verbesserungen möglich erscheinen. Für andere Medien - zum Beispiel den Bildschirm - ist dies noch nicht der Fall.

Typografische Maße

Das typografische Maßsystem wurde 1737 von dem Pariser Schriftengießer Pierre Simon Fournier entwickelt. Die Grundeinheit ist der typografische Punkt (abgekürzt p), mit 1 Meter = 2660 Punkt oder 1 Punkt = 0,3759 Millimeter. Mit der Neuregelung des Messwesens wurde das typografische Maßsystem in Deutschland Ende 1977 offiziell abgeschafft. In der Praxis wird es aber noch weithin verwendet, wobei man die Einheiten auf 5/100 Millimeter rundet.

Typographisches Maßsystem

1737 von Fournier konzipiertes und von Didot (1785) weiterentwickeltes Maßsystem, das seit dem 19. Jahrhundert auch in Deutschland verwendet wird. Dessen kleinste Einheit ist der typographische Punkt (p = 0,376 mm). Heute verwenden DTP-Programme die angloamerikanische Größe Point (1 Point = 0,351 mm).

Ü

Überdrucken

Eine Farbfläche läuft hinter einer anderen Fläche/Objekt weiter (vergleiche Aussparen).

Überfüllung

Der Begriff Trapping hat sich seit geraumer Zeit in der Printmedien-Industrie etabliert. Wenn man von Trapping spricht, meint man damit das Über- beziehungsweise Unterfüllen benachbarter Farbflächen.

Überhängend

Übertragen eines Teiles des Buchstabenbildes, insbesondere bei Kursiv-Schrift, über den Buchstabenkörper.

U

UCR (englisch Under Color Removal: Unterfarbenredu

Verfahren zur Reduzierung der Anteile des Farbauftrags von Magenta, Gelb und Cyan an dunklen und neutralen Bildstellen, indem Schwarz die CMY-Farbmengen ersetzt. Bei UCR wird bis zu einem Maximalwert mit den Buntfarben gearbeitet, ab einem bestimmten Wert kommt zur Steigerung der dunklen Bildbereiche nur noch Schwarz hinzu, um den maximal möglichen Farbauftrag nicht zu überschreiten (vergleiche Schwarzaufbau).

Umbruch

Anordnen einzelner Satz- und Bildteile zu einer Satzseite entsprechend dem vorgegebenen Satzspiegel bzw. Layout.

Umschlagen

Druckbogen so wenden, dass die gleiche Seite im Greiferrand verbleibt, aber die Seitenmarke wechselt. Damit kann mit einem Plattensatz ein 2-seitiger Druck hergestellt werden.

Umstülpen

Druckbogen so wenden, dass die gleiche Seite an der Seitenmarke verbleibt, aber der Greiferrand wechselt. Damit kann mit einem Plattensatz ein 2-seitiger Druck hergestellt werden.

Unterlänge

der Teil eines Buchstabens, der bis unter die Grundlinie reicht.

Unterscheidung

Verringert den Abstand zwischen zwei Buchstaben. Mit der Unterscheidung kann ein "V" dichter an ein vorangehendes "A" gestellt werden, beispielsweise "A V" (nicht unterschnitten) und "AV" (unterschnitten).

UV-Farben

Die speziellen Druckfarben bestehen aus einer Mischung von Monomeren, Prepolymeren und Fotoinitiatoren. Durch UV-Bestrahlung wird der Fotoinitiator aktiviert. Die Energie wird auf das Bindemittel (Monomere, Prepolymere) übertragen und führt zur Polymerisation und damit zur Trocknung. Das UV-Licht dient somit als Katalysator. Druckfarben trocknen sofort nagelhart durch. UV-Druckfarben werden vor allem im Offsetdruck und im Siebdruck für spezielle Produkte eingesetzt.

UV-Lack

Lack zur Druckveredelung, der unter Einwirkung von UV-Licht schlagartig erhärtet. Er ergibt eine abriebfeste, harte hochglänzende oder matte Oberfläche die hohen mechanischen Beanspruchungen standhält.

V

Vakat

Ist jede absichtlich nicht bedruckte Seite eines Buches. Das Wort ist dem Lateinischen entlehnt und heißt wörtlich: es fehlt, ist unbesetzt.

Vektor

Ein Vektor ist eine geometrische Größe. Sie gibt eine bestimmte Richtung bei physikalischen Größen an.

Vektorgrafik

Vektorgrafik - bestehen aus mathematisch definierten Kurven und Linien, die als Vektoren bezeichnet werden. Vorteil: Sie sind von der Auflösung unabhängig. Die Dateigröße ist geringer als bei pixelorientierten Grafiken wie beispielsweise tiff. Die Eigenschaften einzelner Linien, Kurven oder Flächen bleiben erhalten und lassen sich nachträglich ändern.

Versalhöhe

Höhe der Versalien, gemessen von der oberen bis zur unteren Kante (Kantenhöhe).

Versalien

Großbuchstaben (Caps), auch Majuskeln genannt.

Versalsatz

ein Hand- oder Maschinensatz aus Großbuchstaben.

Vierfarbdruck

Ton- und farbwertrichtige Vervielfältigung einer Farbvorlage durch reprotechnisch hergestellte Teilfarbauszüge und den Zusammendruck der einzelnen Teilplatten mit den subtraktiven Grundfarben Cyan, Magenta und Gelb sowie Schwarz.

Vollton

Gleichmäßig gedeckte, nicht gerasterte Fläche in Bildvorlagen, bei Reporduktionsprodukten oder im Druck (Rastertonwert = 100%).

Volltondichte

Abkürzung DV (Dichte Vollton); Maß für Farbschichtdicke und relative Farbsättigung im Offsetdruck; wird im Druckprozess mittels Kontrollstreifen überwacht.

Vorsatz

reißfestes Doppelblatt, das Buchblock und Buchdecke verbindet.

W

Waisenkind (Schusterjunge)

Fachausdruck für einen unzulässigen Umbruch. Bei diesem steht die erste (eingezogene) Zeile eines Absatzes als letztes auf einer Seite oder in einem Absatz.

Wasserzeichen

Qualitätskennzeichen im Papier, das schon seit dem frühen Mittelalter bekannt ist. Es stellt in Art eines Signets Zeichen der Papierfabrik oder der Papiersorte dar. Echte Wasserzeichen entstehen bei der Blattbildung durch unterschiedliche Papierstärke. Faserstoffe werden bei der Produktion durch eine Wasserzeichenwalze, den Egoutteur, verdrängt oder verdichtet. Es entstehen im Papier Motive aus Lichtern und Schatten, die nur in der Durchsicht zu erkennen sind. Halbechte Wasserzeichen, sogen. Moletten, entstehen erst nach der Siebpartie durch eine Prägung in die noch feuchte Papierbahn. Unechte Wasserzeichen entstehen außerhalb der Papiermaschine durch Bedrucken mit farblosem Lack oder leichtes Prägen.

Wegschlagen

Unter Wegschlagen versteht man die physikalische Trocknung. Binde- oder Lösungsmittel der Druckfarben dringen in das Papier ein. Harzanteile mit Pigmenten bleiben an der Oberfläche und verhärten später (Trocknung).

Weichzeichnen

Weichzeichnen (englisch blur: verwischen) ist der Oberbegriff für Bildveränderungen, die die Bildschärfe herabsetzen oder die Konturenschärfe eines Bildes verringern. Bildbearbeitungsprogramme bieten eine Fülle von Weichzeichnungsfiltern zur Auswahl an. Am bekanntesten ist der Gaußsche Weichzeichner.

Weißpunkt

Definiert im Zusammenhang mit der Fotografie und Bildbearbeitung den hellsten neutralen Bereich eines Bildes und wird zur Einstellung der anderen Bildbereiche genutzt (Referenzpunkt). Dies bedeutet, dass dieses als hellster Punkt eines Bildes definierte Segment zur Bezugsgröße für die Helligkeit aller anderen Punkte wird und dem reinen Weiß entspricht.

Wellpappe

Das Verpackungsmaterial besteht in seiner einfachsten Form aus einer gewellten Papierbahn, die mit zwei ineinander greifenden, geriffelten Walzen mit Druck und Hitze hergestellt wird, und aufgeklebten glatten Papierbahnen auf einer oder beiden Seiten. Wellpappe wurde 1871 in den USA erfunden und fand wegen seiner guten Verpackungseigenschaften (hohe Steifigkeit bei geringem Gewicht) schnell weite Verbreitung.

Werkdruck

Druck von Büchern und Broschüren, die im Wesentlichen Text und nur zum geringen Teil Bilder enthalten.

Werkschrift (auch Brotschrift)

Schrift für den normalen Mengensatz eines Druckerzeugnisses.

Wickelfalz

Prallelfalz. Zwei oder mehrere gleich breite Teile des Falzbogens werden um ein Bogenteil gefalzt. Ein Zweibruch-Wickelfalz ergibt demnach 3 Blatt (6 Seiten), ein Dreibruch-Wickelfalz 4 Blatt (8 Seiten).

Widerdruck

Der Rückseiten-(Gegen-)-druck bei zweiseitigen Druck. Der Vorderseitendruck wird dabei als "Schöndruck" bezeichnet.

X

XML (Extensible Markup Language)

Symbolsprache zum Beschreiben der Struktur von Dokumenten.

Y

Yellow

Englische Bezeichnung für die nach DIN 16 539 genormte subtraktive Grundfarbe Gelb.

Z

Zeilenabstand

Abstand zwischen zwei untereinander stehenden Zeilen, gemessen an der Schriftlinie. Er ist typographisch abhängig von der Schriftgröße, der Schriftart und der Zeilenlänge. Bei kompreß gesetzten Zeilen stehen die Zeilen jeweils unmittelbar untereinander , ohne daß sich Unterlängen der oberen Zeile und Oberlängen der unteren Zeile berühren. Im allgemeinen ist ein solcher kompresser Satz nicht flüssig und klar zu lesen. Um die Lesbarkeit zu erhöhen, wird der Zeilenabstand um 1 bis 3 Punkt erhöht, dies ist besonders bei sehr breitem Satzspiegel erforderlich.

Zeitungsdruckpapier

Stark holzhaltiges, gegebenenfalls satiniertes Papier für Rotationsdruck (Hochdruck oder Offsetdruck) mit einem Flächengewicht von in der Regel 40 bis 57 Gramm pro Quadratmeter. Als Rohstoffe enthält es vor allem Altpapier und Holzstoff, daneben Zellstoff. Diese Papierart hat eine hohe Opazität, vergilbt aber relativ schnell.

Zickzack-Falz (auch Leporellofalz)

Leporellofalz. Parallelfalze, die nacheinander jeweils die Richtung wechseln.

ZIP (Dateiformat)

Das ZIP-Dateiformat ist ein Format zur komprimierten Archivierung von Dateien. Es ermöglicht, mehrere Dateien in einer Archivdatei zu speichern, wobei auch Pfadinformationen mitgespeichert werden können, sowie die Dateien zusammen oder einzeln wieder zu extrahieren.

Zoll

Ein Zoll ist eine engl. Maßeinheit für die Länge 1 Zoll = 1 Inch = 2,54 cm.

Zusammentragen

Hintereinanderlegen bzw. -führen gefalzter Druckbogen (Lagen) einer Broschur oder eines Buches zu einem Block, bzw. im Endlosdruck das Zusammenführen der einzelnen Bahnen bei Durchschreibesätzen.

Zuschuss

Papier- oder Werkstoffmenge, die zusätzlich erforderlich ist für die Einrichtung von Druck- oder Weiterverarbeitungsmaschinen.

Zwischenschlag

Abstand zwischen den Spalten oder zwischen Spalten und Bund.

Zwischenschnitt

Produktionstechnisch erforderliches Herausschneiden eines Materialstreifens aus einem gedruckten Bogen, z.B. wenn auf einem Druckbogen mehrere randabfallende (angeschnittene) Bilder nebeneinanderstehen. Zwischen den einzelnen Exemplaren ist ein zusätzlicher Materialstreifen erforderlich, damit jedes Produkt im Endformat exakt angeschnitten ist.